03.11.2022
Flüchtlingsschicksale
„Die letzten Monate meiner Schwangerschaft habe ich im Keller verbracht. Auch als unser Mädchen zur Welt kam, mussten wir dauerhaft im Keller Schutz suchen, weil unsere Stadt ständig beschossen wurde.“ Swetlana erzählt uns ihre Geschichte. Nur wenige Tage, nachdem Freiwillige ihr geholfen haben, das Haus zu verlassen, schlug eine Granate ein.
Nachts wurde sie mit anderen Flüchtlingen in Kleinbussen nach Switlowodsk evakuiert. Jetzt wohnen sie im Kindergarten. Die Räume, die vor neun Monaten noch mit Kinderlachen gefüllt waren, sind nun zu einem Zuhause für Menschen geworden, die vor dem Krieg fliehen mussten. Sie sind dankbar für Lebensmittel und Decken, die sie von uns erhalten.